26. Februar 2011

'Unser' Preisüberwacher will nur in Einzelfällen

gegen überteuerte Importprodukte eingreifen - und vergreift sich im Ton. Auch wenn man juristisch nicht durchdringt - wenn der Preisüberwacher deutlich zum Ausdruck bringen würde, welche Firmen um die 15% zusätzlich einstreichen, würde der Druck der Konsumenten steigen und die Importeure müssten runter mit den Preisen!
Begreift Herr Stefan Meierhans nicht, dass eine Mehrheit der Bevölkerung auf günstige Preise angewiesen wäre - begreift er nicht wie es der Mehrheit geht? Für Armutsbetroffene und viele Andere wirkt der Ratschlag im Ausland einzukaufen reichlich arrogant: Diejenigen die auf günstige Preise angewiesen sind, haben meist weder Auto noch Internet zur Verfügung und wer ein bisschen Reserve hat möchte oft ökologisch sinnvoll einkaufen.
Warum macht Herr Meierhans nicht die Probe auf's Exempel indem er am nächsten Samstag für eine fünfköpfige Familie mit gehbehinderter Mutter und grippekrankem Vater mit dem Zug nach Deutschland fährt um einzukaufen? Für das Heimtragen würde dann die Familie gerne ein Trinkgeld zahlen - für das Bahnbillet ab Zürich retour würde es aber nicht reichen...

1 Kommentar:

  1. Bleibt noch anzufügen, dass für das Einkaufen im Ausland per Internet meist ein Kreditkarte Voraussetzung ist und die Porti hoch sind.

    Der Blogpost betont das Wesentliche aus einem langen Interview im Tages-Anzeiger.

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