8. Dezember 2010

"Darf man auf das Internet hoffen?

Jedenfalls hat Assange bereits neue Enthüllungen angekündigt, diesmal über den US-Finanzsektor, ein «Ökotop der Korruption»."
Obige Sätze sind einem WOZ-Artikel über WikiLeaks entnommen. Es geht um die Rolle des Internets im Bereich Demokratieförderung.
Weitere wichtige Sätze:
In der allgemeinen moralischen Empör­ung über den «Informationsdiebstahl» wird selten klargestellt, dass Wikileaks oder ­Assange nicht eigenhändig Computer hacken, sondern Informationen aufbereiten und publizieren, die von InsiderInnen freiwillig zugespielt worden sind.

«Hass auf die Demokratie»

Die Enthüllungen gefährdeten nicht bloss Karrieren, sondern Menschenleben, behauptet Aussenministerin Hillary Clinton immer wieder. Die nationale Sicherheit sei in Gefahr. Daniel Ellsberg, der vor vierzig Jahren geheime Pentagon-Papiere über das Verhältnis der USA zu Vietnam kopierte und in Umlauf brachte, kennt diese Argumentation: «Das behaupteten sie auch bei den Pentagon-Papieren – zu Unrecht, wie sich später herausstellte.»

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